Ein kleiner Ausflug in die Epochen der Musik

 

Die schöpferische, alles erschaffende Kraft der Klänge wurde von jeder Kultur und jeder Zeitepoche als etwas Heiliges anerkannt. Musik wurde personifiziert, göttlich-vermenschlicht, mit magischen Eigenschaften ausgestattet. Tonkunst ist nicht Selbstzweck, sondern Helferin, oft Heilerin. Es ist die uns immer wieder begegnende seelische Tiefenwirkung der Musik, die wie keine andere Kunstrichtung das Innere erschließt, um eine unmittelbare Beziehung zwischen Mensch, Natur und Kosmos herzustellen. Die Musik ist so universal, dass sie den Menschen unabhängig von Rasse, Kultur, Religion oder politischer Richtung beeinflusst. Musik durchbricht Schranken. Die eindringliche und mathematische Reinheit der musikalischen Harmonie lässt sich als unsichtbare Sprache bezeichnen, die auf die Herzen der Menschen wirkt und die Wahrnehmung der sogenannten Wirklichkeit verändert. Im Zustand der Harmonie fühlen Menschen sich angeregt, Gefühle der universalen Vollkommenheit und der Wahrheit zu entwickeln. Konfuzius meinte: "Wer dieses Opfer völlig versteht, kann die Welt regieren, als würde sie sich in seinen Händen drehen."  Taschenbuch ( 12 x 19 cm ), 96 Seiten, durchgehend illustriert, ISBN: 9783755776468, EUR 6,99


Das Phänomen Zahl im Wandel der Zeit

 

Ein Streifzug durch die Geschichte der Zahl. Von den heiligen Zahlen der Antike bis zu den beweisführenden Zahlen der Neuzeit. Von quantitativen und qualitativen, widerspenstigen und vollkommenen, teilenden und einenden Zahlen und ihren archetypischen Kräften. Ob im Goldenen Schnitt oder als Computer-Fraktal, ob in der Geometrie des Eiskristalls oder in der galaktischen Spirale: Zahlen sind schön. Hinter Zahlen verbirgt sich das Leben.

 

Taschenbuch ( 12 x 19 cm ), 100 Seiten, davon 20 illustriert,                           ISBN-13: 9783753463629, EUR 7,99

 


Paracelsus war mit ganzem Herzen ein Wanderarzt. Ganz Europa hat er auf Schusters Rappen bereist und sich für seine Zeit ein erstaunliches medizinisches Wissen erschlossen. Stets zog er das lebendige Buch der Natur allen anderen Büchern vor:  "Das Buch betrügt niemanden, es hat kein falscher Schreiber geschrieben; der hat´s geschrieben, der keines Papieres bedarf, uns daraus zu lehren."  In welche Stadt, in welches Land Paracelsus auch kam, überall befragte er die Leute nach ihren bewährten Heilmethoden und Arzneien: Bader, Hufschmiede, Kräuterweiber, Alchemisten. Am meisten aber lehrten ihn die Kranken selbst. Alle Schriften des Paracelsus profitieren von der ungeheuren Fülle an Praxiswissen, das er unterwegs in Notizen und Entwürfen festhielt und oftmals erst Jahre später ausarbeiten konnte, dann wenn er einen Ort der Ruhe fand. Diese Schriften sind es heute allein, aus denen neben wenigen erhalten gebliebenen Aktenstücken, sich die Biographie des Paracelsus rekonstruieren lässt.                                                    

Ein kleiner Leitfaden paracelsischer Lebenswege;  ein chronologischer Einblick in die wichtigsten Schriften. Taschenbuch ( 12 x 19 cm ), 68 Seiten, davon 18 illustriert, ISBN 9783751993500, EUR 3,99

 


Die Geschichte ganzheitlicher Heilkunst von der Antike bis ins 20. Jahrhundert in 16 ausgewählten Lebensbildern: Hippokrates, Hildegard von Bingen, Paracelsus, Hufeland, Hahnemann, Mesmer, Steiner bis hin zu den großen Seelenärzten Freud und Jung. Und nicht zuletzt der hellsichtige Goethe. Sie alle haben dazu beigetragen, uraltes, oft nur Eingeweihten zugängliches Wissen, dem neuen Jahrtausend zu erschließen.

Taschenbuch ( 12 x 19 cm ), 160 Seiten mit zahlreichen Abbildungen, ISBN 9783750440241, EUR 7,99

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Der knappe einprägsame Aufruf memento mori wurde im Hochmittelalter zum Begriff und appelliert daran, uns bereits im Leben unserer Endlichkeit bewusst zu sein, um am Wesentlichen unseres Daseins nicht vorbeizugehen. Im Altertum bedurfte man solcher und ähnlicher Erinnerungen noch nicht. Die Menschen führten ein Leben eingedenk ihrer Vergänglichkeit, und so wie Geburten, Initiationen und Heiraten fester Bestandteil der rituellen Strukturierung des Lebens waren, so war es auch der Tod. Antike Mysterienweihen boten Gelegenheit, die Angst vor dem Tod zu überwinden, um somit den Sterbenden einen guten Übergang in die jenseitige Sphäre zu gewährleisten. In Europa überlebten Teile einer solchen Sterbekunst bis zum Spätmittelalter und schlugen sich vor dem Hintergrund gefürchteter Seuchen, vor allem der Pest, in den Sterbebüchlein der Ars moriendi nieder, Texte, die den unmittelbaren Sterbeprozess begleiteten als auch der Einübung des Sterbens zur rechten Zeit dienten. Viele Mediziner fordern heute eine neue Art der Sterbekunst, um dem Wunsch nach einem menschlichen Tod gerecht zu werden. Gleichzeitig ist eine neue Bescheidenheit zu spüren. Ein vorsichtiges Sich-zurücknehmen, etwas vom sokratischen "Ich weiß, dass ich nichts weiß", angesichts des durch Sterbe- und Bewusstseinsforschung zwar etwas transparenter gewordenen aber längst noch nicht entschlüsselten Mysteriums des Todes. Du stirbst wie du lebst, heißt es. Wirkliche Sterbekunst spiegelt sich in der Kunst, richtig zu leben. Dies bedeutet sowohl ein ehrfürchtiges Zugehen auf das Sterben am Lebensende als auch die Wahrnehmung des Sterbens als sinngebenden Horizont des Lebens.

Ein illustrierter Streifzug durch die Geschichte des Sterbens. Erzählt wird vom großen heroischen Tod wie vom kleinen stillen Tod, vom hässlichen, kämpferischen wie ergebenen Tod, von Pesttoten, Scheintoten, Untoten, vor allem aber von der Sehnsucht nach dem hellen, guten, wohlwollenden Tod. Taschenbuch ( 12 x 19 cm ), 104 Seiten, ISBN 978-3-7494-7966-5, EUR 8,99c


Der Tod gehört zu den fundamentalen Themen des Lebens, trotzdem weicht man ihm in unserer westlichen Gesellschaft lieber aus. Dabei wäre den meisten Menschen auch heute noch wohler, auf die nachtodliche Fortdauer ihrer Existenz vertrauen zu dürfen. Doch wie könnte dieses Danach aussehen? Woran kann man sich orientieren? Befriedigende Antworten finden sich in den Schnittpunkten der Jenseitsvorstellungen alter Kosmologien, Religionen und Philosophien rund um den Globus. Seit Jahrtausenden gibt es Menschen, die durch mystisches Gipfelerlebnis, Initiation, schwere Krankheit, aber auch durch bewusstseinserweiternde Techniken oder psychedelisches Experiment, die andere Welt bereisen durften, oft durch Ausstieg aus dem physischen Körper. Nora Thielen hat individuelle und archetypische Jenseitsbilder zusammengetragen, typische Bewusstseinszustände klinisch Toter mit mittelalterlicher Sterbekunst und östlichen Totenbüchern verglichen; immer wiederkehrende Topographien im Kreislauf von Tod und Wiedergeburt in den Erfahrungen paranormaler Psychiatrie wie in der Schau geistiger Seher entdeckt. Ergänzt um die Erkenntnisse der Transkommunikation und der neuen Physik, lässt sich vorsichtig erahnen, was uns drüben einmal erwarten könnte.                            Ein Grundlagenbeitrag zum Thema Sterben und Tod. Taschenbuch ( 12 x 19 cm ), 120 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen, ISBN-13: 9783748144472, EUR 11,99


Ist der Tod des Schlafes Bruder? Und was kommt danach? Niemand kann die Frage wirklich beantworten, aber sie lässt die Menschen seit Urzeiten nicht los.  Bei den alten Griechen wurde die Seele als Ebenbild des Verstorbenen angesehen, schwerelos, aber dennoch fähig zu fühlen, löst sie sich im Augenblick des Sterbens vom Körper, um ins Reich des Todes zu fliegen. Beim Übergang in den Hades trinken die Toten aus dem Fluss des Vergessens und kennen danach weder Zukunft noch Vergangenheit, sondern nur noch die ewige Gegenwart. Bildhafte Vorstellungen von einem Zwilling, der den Körper verlässt, um in den jenseitigen Welten weiterzuleben, finden sich in den Mythen aller Kulturen. C. G. Jung war der Ansicht, "für den Verstand ist das "mythologein" eine sterile Spekulation, für das Gemüt aber bedeutet es eine heilende Lebenstätigkeit." Den meisten Menschen bedeutet es sehr viel, anzunehmen, dass ihr Leben eine unbestimmte Fortdauer über die jetzige Existenz hinaus hat.

Zahllosen Dichtern, Denkern und Kunstschaffenden aller Zeiten scheint der Gedanke an ein Weiterleben nach dem Tod dringend, unmittelbar, lebens-, oft sogar überlebenswichtig gewesen zu sein. Sie nutzten die bildreiche Chance ihrer Träume und formten daraus ihre ureigene Wahrheit. Nicht selten in der Vorahnung des nahenden Todes.                  

Geflügelte Worte über den Tod. Momentaufnahmen, Reflexionen oder die Quintessenz eines ganzen Lebens. Stimmungsvoll illustriert mit Werken von Hildegard von Bingen, Vincent van Gogh, Gustave Doré, Paula Modersohn-Becker und vielen anderen Künstlern. Broschiert ( fotobrillant 12 x 19 cm ), 80 Seiten, ISBN 978-3-7481-3229-5, EUR 10,99

 


Auf der ganzen Erde ist der Glaube verbreitet, dass Spiegelbild und Seele eine tiefe Affinität zueinander haben, wenn nicht sogar identisch sind. In Frankreich hat man noch im 18. Jahrhundert den großen Standspiegel  "La Psyché" getauft. In primitiven Kulturen ist die Meinung, Spiegelbild und Seele seien dasselbe, oft etwas Selbstverständliches. Wer einem Lebenden sein Spiegelbild oder seinen Schatten wegnimmt, der hat ihm seine Seele genommen. Auch in westlichen Gegenden war lange der Glaube verbreitet, dass ein Verstorbener im Spiegel erscheinen kann, besonders nach Anruf seines Namens. Deshalb verhängte man Spiegel in Sterbehäusern mit Tüchern. In Volksglauben und Kult haben Spiegel von jeher eine tiefe Bedeutung. Ob zu profaner Magie, höherer Prophetie oder weiser Selbsterkenntnis, immer dienten sie auch Priestern, Philosophen und Sehern. Reflektierende Flächen konnten ruhende Gewässer, glänzende Schalen oder Schilde, blankgeriebene Steine, manchmal sogar der polierte Fingernagel sein. Selbst Sonne und Mond konnten Spiegel sein.

 

Ein Streifzug durch die faszinierende Welt der Spiegel. Beleuchtet wird Banales wie Sakrales, Täuschendes wie Entlarvendes, Züchtiges wie Pompöses, Wollüstiges wie Entsagendes, Träume, Irrtümer, Phänomene, Wunder. Herangezogen werden die nüchternen Betrachtungen der Naturwissenschaftler ebenso wie die magisch-mystischen Projektionen der Alchemisten. Überprüft wird das Gerät als praktisches Hilfsmittel der Maler wie als psychologisches Trägermedium der Transzendenz. Erzählt wird von eitlen Selbstbespiegelungen, von faustischen Verzerrungen, mysteriösen Erscheinungen am Himmel, von Venus-Schönen und vom Spiegelwesen Mensch. Taschenbuch ( 12  x 19 cm ), 144 Seiten, reich illustriert, ISBN: 978-3-7528-1481-1, EUR 12,99                                                                                                            


Gesundheit kommt aus dem rhythmischen System. Aus der Mitte. In der Harmonie drückte sich für die alten Griechen alles Göttliche aus. Ob in den Proportionen der Kunst, einer klugen Staatsführung oder der medizinischen Säftelehre, rechtes Maß galt als eines der höchsten erstrebenswerten Ideale. Begründer der wissenschaftlichen Medizin wie der große Arzt Hippokrates beschrieben den Begriff Gesundheit als ein Zusammenspiel von Gleichgewicht, Harmonie und innerer Stabilität. Seelische und körperliche Gesundheit gehörten immer zusammen. Dementsprechend wurde der Körper auch ganzheitlich behandelt. Dieses Bemühen um umfassende Zusammenhänge und Ganzheit spiegelte die Lehren der antiken Philosophen, die den Menschen in einen vollkommenen, geordneten, von geistigen und materiellen Gesetzmäßigkeiten durchwirkten Kosmos einbetteten. Man ging stets davon aus, dass die Natur, die Physis, die Erkrankung heilte und der Arzt die Natur lediglich unterstützte. Diesen beispielhaften Gesundheitsgrundsätzen folgt dieses Buch.                                Taschenbuch ( 12cm x 19cm ), 124 Seiten mit über 40 Abbildungen vorwiegend in Farbe, ISBN 978-3-7412-5405-5, EUR 13,99

 


Seit jeher gilt Blau als die himmlische Farbe. Schon bei den alten Ägyptern wollte die Göttin Isis die Kleider und den Schmuck ihrer Priester blau, um sie mit dieser Farbe anzuregen, ihren Geist zu den hohen und göttlichen Dingen zu erheben und einen Geist rein wie der Himmel zu haben. So lehrt es der griechische Philosoph Platon. Auch in der christlichen Symbolik des Mittelalters gilt Blau als die Farbe des Göttlichen und man schenkte ihr großes Vertrauen. So halfen blaue Amulette, Fäden und Schürzenbänder gegen allerlei Krankheit und als Abwehrzauber gegen böse Geister. Die Vorstellung, dass Blau die Menschen schützt, ist seit alters her verbreitet und auch aus vielen fremden Kulturen überliefert. Blau ist sichtbares Symbol des Unsichtbaren und Mittler des Geistigen in der Kunst. Der Maler Wassily Kandinsky drückt es so aus: "Je tiefer das Blau wird, desto mehr ruft es den Menschen in das Unendliche, weckt in ihm die Sehnsucht nach Reinem und schließlich Übersinnlichem."

Blau überflügelt Zeit und Raum, ist Zugang zum Ewigen und wird mit Unsterblichkeit verbunden. Blau gehört den Gedanken, dem Loslösen, dem Fliegen. Blau entzückt und beglückt, erquickt und entrückt. Kaum eine andere Farbe hat bis heute so viele Dichter und Künstler beflügelt wie die Farbe Blau. In unzähligen Texten und Bildern haben sie dieser Verzauberung Ausdruck verliehen. Dieses kleine Buch ist eine Einladung zum Lustwandeln durch die Gefilde der Farbe Blau; die der Geschichte, der Malerei und der Poesie, jenem geheimnisvollen Wunderland, grenzenlos zwischen Immer und Nie.  Broschiert ( fotobrillant 12cm x 19cm ), 100 Seiten mit 44 Farbabbildungen, ISBN 978-3-7357-5938-2, EUR 16,99